Sonntag, 3. Februar 2013

Wie man mehre Google Calendar mit Windows 8 synchronisiert

Windows 8 integriert viele Online-Dienste direkt ins Betriebssystem. Dazu gehören auch Google Calendar, Mail und Kontakte. (Hier kommt man zur Installation in einer virtuellen Maschine). Der Vorteil ist, dass man nur in einer App das Google Konto hinterlegen muss und dies gilt dann für die anderen Apps. Ich habe dazu die Kontakte App aufgerufen und dort mein Google Konto hinterlegt:
Dies gilt nun auch für den Kalender. Nun stellt sich Google-typisch die Frage wie man nun nicht nur den ersten, sondern alle Kalender synchronisiert. Diesem Punkt widmet sich diese Anleitung. Nachdem Google Microsoft den Krieg angesagt hat, muss man hier ein bisschen tricksen, aber es funktioniert dennoch.

Als erstes installiert man sich Google Chrome. Anschließend installiert man dafür die Erweiterung User Agent Switcher und stellt diesen auf iPad. Den Google hat Apple noch nicht den Krieg angesagt. Anschließend wählt man unter Einstellungen / Erweiterte Einstellungen / Inhaltseinstellungen JavaScript ab. Mit diesem Einstellungen täuscht Chrome Google gegenüber vor er sei ein iPad-Browser. Anschließend geht man auf die Seite https://m.google.com/sync/settings/iconfig/. Dort wählt man sein Gerät aus:
In der nächsten Ansicht bekommt nun die alle Einstellungen bis auf den Kalender. Nun schaut man sich die Adresszeile ganz genau an und stellt fest, dass die Variable supportMultiCalendars vom Browser auf false, also ungültig gesetzt wird:
Das lässt sich schnell ändern: Man markiert false, tippt statt dessen true ein und nun erscheinen oh Wunder die gewünschten Kalender. Dort kann man nun seine Kalender auswählen und sie anschließend mit einem Klick auf Save synchronisieren: 
Ich habe einfach unter Windows die Synchronisierung der Kalender ab- und wieder angestellt und schon funktionierte es.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Synchronisierung von Windows 8 mit mehreren Kalendern sehr wohl möglich ist, Google einem aber viele Steine in den Weg legt, um einem davon abzuhalten. Ich glaube Google ist seine Position im Internet zu Kopf gestiegen. Deswegen kann ich an dieser Stelle nur empfehlen, sich nach Alternativen umzusehen und Google zu zeigen, wohin es mit diesem Verhalten kommt.

Dienstag, 13. November 2012

Wie man Windows 8 in einer virtuellen Maschine laufen lassen kann

Wenn ein neues Betriebssystem herauskommt, ist man oft gespannt auf die neuen Funktionen, dies es bietet und möchte es auch gerne ausprobieren. Um auf dem Rechner kein Risiko eingehen zu müssen, was Datenverlust und Wiederherstellung anbetrifft, bietet es sich an, die neue Betriebssystemversion in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen. Sie ist ein normales Programm, das dem neuzuinstallierenden Betriebssystem vorgaukelt, es hätte einen eigenen Computer auf dem es laufen kann. Nachdem VirtualBox von Oracle bereits auf meinem Computer installiert ist, war dies natürlich die erste Wahl. Allerdings, wollte Windows 8 nicht so recht. Wie bekommt man es statt dessen hin?

Mir fiel da noch VM Ware Player ein, der ebenfalls kostenlos hier erhältlich ist. Diesen installiert man sich nun. Anschließend klickt man auf Create a new virtual machine.
Anschließend gibt man die Daten ein und auch überraschenderweise den Key ein und anschließend läuft die Installation durch. Dann muss man sich ein bisschen gedulden und et voilà Windows wurde eingerichtet und man kann es benutzen.
 Vielleicht noch erwähnenswert, um Windows 8 herunter zu fahren die Tasten Win + i drücken. In dem sich öffenden Menü auf der rechten Seite befindet sich der Powerknopf, mit dem man den Rechner herunterfahren kann. Und hier noch ein Video, dass die neuen Gesten zeigt. Funktioniert aber irgendwie nicht mit Opera. Warum auch immer...

Montag, 5. November 2012

Wie man ins Eduroam der Uni Stuttgart kommt

An dieser Stelle möchte ich auf eine Anleitung hinweisen, die erklärt, wie man ins Eduroam mit einem Android-Handy reinkommt. Die Anleitung findet sich hier:

Viel Spaß damit!

Montag, 8. Oktober 2012

Wie man auf die Fritz!Box einen eigenen Ansagetext einstellen kann

Es gibt vielleicht Situationen, in denen möchte man nicht nur einen eingesprochen Ansagetext auf dem Anrufbeantworter der Fritz!Box haben, sondern vielleicht auch einen ausgesprochen lustigen. Diese kann man ja vielfach im Internet herunterladen. Nun ist die Frage: wie bekommt man diese Datei als Anrufbeantworteransage eingestellt. Hier möchte ich einen möglichen Weg zeigen:
Leider bietet AVM keinen direkten Weg an, einen eigenen Anrufbeantworter einzuspielen, es gibt aber im Internet eine Vielzahl an Anleitungen, wie man vorgehen kann inklusive dem Download vielfältiger Konvertierungssoftware. Dafür muss man dann nur noch Parameterlisten abschreiben und sich anschließend wundern, warum es nicht funktioniert.
Ich möchte hier einen Weg zeigen, für den man nur eine einzige Software herunterladen muss und die dann den Großteil der Arbeit für einen erledigt. Diese Software nennt sich Fritz!Box AB-Tool. Man installiert diese und anschließend kann man eine MP3-Datei ins erforderliche Format kopieren lassen. Wird der Erfolg vermeldet, befindet sich auf Desktop ein Ordner nach dem Namesschema: FBA-OutputTT-MM-JJJJ_HH-MM-SS In diesem Ordner befindet sich eine Datei namens uvp.0.000. Diese muss nun auf die Fritz!Box. Anmerkung: Es erleichtert anscheinend den Vorgang, wenn bereits eine beliebige Ansage aufgenommen wurde.
Nun braucht man einen Zugang auf die Fritz!Box (einer wie hier bereits beschrieben reicht völlig aus). Anschließend hangelt man sich im NAS in das Verzeichnis FRITZ / voicebox und ersetzt hier diese Datei mit der eigenen und voilà schon ist es vollbracht, der Anrufbeantworter trägt nun die eigene Ansage vor. Wer will, kann diese gleich mal probeweise abhören...

Hinweis am Rand: Wer mehrere verschiedene Anrufbeantworter mit seiner Fritz!Box bedient findet hier ein Namensschema, das eingehalten werden muss.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Die eigene Cloud in Betrieb nehmen mit Fritz!Box und myfritz.net

Was braucht man alles für eine Cloud? Richtig: Speicher und einen Dienst, der einem darauf Zugriff verschafft. Während Ersteres meist kein Problem ist (genügend große USB-Sticks werden einem heutezutage schon hinterhergeworfen), ist das Zweite der springende Punkt.
An dieser Stelle springt AVM in die Bresche und bietet einen Namingdienst für ihre Fritz!Boxen an. Vorraussetzung dafür ist Fritz!OS 5.20 (ggf. ein Firmwareupdate machen) oder höher und eine der folgenden Fritz!Boxen: 7390, 7360 SL, 7330,7330, 7270 (v2, v3) und 7240. Anschließend geht man unter fritz.box auf den Punkt Internet / MyFritz. Dort registriert man sich und folgt den Schritten.

Ist myFritz eingerichtet, so kann nun von überall auf die Fritz!Box zugreifen. Dies verbunden mit einem USB-Stick oder -Festplatte macht die Fritz!Box zur eigen Cloud. Nun stellt sich die Frage, wie man darauf zugreifen kann?

Die einfachste Variante ist ein aktueller Browser mit JRE (Java Laufzeitumgebung). Das sieht dann wie folgt aus:


Dort kann man dann einfach Dateien per Drag-and-Drop hoch oder herunterladen. Hat man dies nicht zur Hand, kann man einen FTP-Client bemühen. Bspw. FileZilla oder Firefox mit FireFTP. Die nötigen Einstellungen findet man unter Heimnetz / Speicher (NAS):
Aber man kann sich jetzt fragen welche Vorteile diese Variante gegenüber dem direkten Zugriff auf die Fritz!Box bringt? Hier bleibt zu sagen, dass man sich nun keine IP-Adressen mehr merken muss, um auf die Fritz!Box zugreifen zu können. Es reicht, wenn man sich die Adresse myfritz.net merkt. Alles Weitere kann nun über diese Seite erfolgen.
Wie praktikabel diese Lösung ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Vor allem im Anbetracht der Automatisierungsprogramme von DropBox etc. Vorteil an dieser Variante ist ganz klar, dass man sehr genau weiss, wo die eigene Daten liegen: nämlich in der eigenen Fritz!Box. Auch im Angesicht des Patriot Acts, der US-Geheimdiensten die Möglichkeit gibt die Daten amerikanischer Cloud-Anbieter abzugreifen. Dazu muss gesagt werden, dass dies auf die drei größten Cloud-Anbieter DropBox, Sky Drive (Microsoft) und Google Drive zutrifft. Wen dies nicht stört, der kann diese hier trotzdem einbinden und hat so alle Cloud-Dienste unter einem einheitlichem Dienst versammelt. Wünschenswert wäre ein Synchronisationsdienst von AVM, der ähnlich arbeitet, wie der von DropBox. Dann könnte man tatsächlich auf die großen Cloud-Anbieter verzichten. 

Wie man Dropbox (und Sky Drive und Google Drive) und Fritz!Box zusammen bringt

Leider stellt Otixo in Kürze seinen kostenlosen Dienst ein und möchte nun eine monatlich / jährliche Gebühr i.H. von 2,49 4,99$/Monat. Diese Anleitung funktioniert trotzdem noch eine gewisse Weile. Trotzdem werde ich nach einer Alternative suchen und diese in Kürze posten.

Wie vielleicht manche wissen, kann die Fritz!Box als persönlicher NAS eingesetzt werden. Dafür bietet AVM einen Namingdienst namens myfritz.net (dazu später mehr). Darüber hinaus können auch eine Handvoll Online-Speicher eingebunden werden, aber ein wichtiger fehlt: Die Dropbox.

Wie bekommt man nun beide zusammen?
Das geht leider nicht direkt, denn AVM bietet nur die Möglichkeit sonstige WebDAV-Dienste einzubinden. Jetzt bietet Dropbox aber keinen WebDAV-Zugang an. Man kann zwar auf kostenpflichtige Lösungen ausweichen, aber es geht auch anders. Es gibt einen kleinen, aber feinen Anbieter, der die verschiedenen Clouds zusammenführt und diese als WebDAV bündelt. Dieser heißt otixo. Dort kann man einfach einen Account anlegen und dann auswählen welchen Cloudanbieter man unter welchem Namen einbinden will. Anschließend wird man zum jeweiligen Anbieter weiter geleitet um dort otixo Zugriff auf die Daten zu gestatten. Hier ist interessant, dass otixo nicht Benutzername und Passwort speichert, sondern nur die jeweilige Erlaubnis des Dienstes. Diese kann später problemlos entzogen werden und man hat seine Zugangsdaten sicher. Otixo bietet die Möglichkeit neben Dropbox auch Sky Drive und Google Drive einzubinden.
Bild, welches die eingebunden Clouds von Dropbox, Sky Drive und Google Drive zeigt.


So nun hat man die Cloud mit WebDAV auf der einen Seite, nun muss man sie nur noch mit der Fritz!Box verbinden. Dies ist kein großer Aufwand mehr. Unter Heimnetz/NAS kann man einen sonstigen WebDAV-Zugang anlegen. Dafür braucht man nur noch folgende Daten:
URL: https://dav.otixo.com
User: Euer Username
Passwort: Euer Passwort
Anschließend lädt die Fritz!Box einen kleinen Moment und et voilà es ist vollbracht, die Fritz!Box kann auf Dropbox (und noch mehr) zugreifen und es steht alles im Heimnetz zur Verfügung!
Bild, das die Einstellungen bei der Fritz!Box zeigt.


Abschlussbemerkung: Es stehen einem kostenlos 2 GB Traffic zur Verfügung, wie diese abgerechnet werden erschließt sich mir nicht ganz. Ich habe mehrere Dateien aus der Dropbox geöffnet und der Zähler ist trotzdem bei 2 GB stehen geblieben. Es gibt ein ähnliches Modell wie bei der Dropbox, um den Traffic zu erhöhen: Einfach Leute einladen. In diesem Sinn lade ich euch ein, es mal auszuprobieren.